Ein Derby mit Faktor «Wiedersehen»!

Am kommenden Samstag gastiert der TV Endingen im Steinli (20:30 Uhr) und mit ihm Trainer Samir Sarac, welcher zuvor zwei Saisons an der Seitenlinie des TV Möhlin stand. Zoltan Majeri wiederum trainierte in dieser Zeit den kommenden Gast. Die beiden Coaches kennen die Wirkungsstätten im Surb- und Fricktal also bestens.

Noch lässt man Zähler liegen
Der TV Endingen hinkt seinen Erwartungen bisher hinterher und konnte erst zwei der zehn Saisonspiele gewinnen. Dreimal resultierte ein Unentschieden. Obwohl die Formkurve langsam nach oben steigt und man intensiv am ausgemachten Defizit in der Abwehr gearbeitet hat, verlor der Tabellenelfte seine letzte Heimpartie gegen die SG Yellow/Pfadi mit 23:27. Nach einer kurzen Führung zu Beginn, holten die Winterthurer Tor um Tor auf, übernahmen ab der zehnten Minute und gaben den Vorsprung nicht mehr her. Der TV Endingen stand zwar kompakter und aggressiver in der Abwehr, vergab aber vorne zu viele «Freie». Zudem handelte man sich in der Schlussphase Zeitstrafen ein, welche den Spielverlauf ungünstig beeinflussten.

Topskorer Armin Sarac ist verletzt
Während Möhlin auf die drei Langzeitverletzten Patrick Schweizer (Kreis), Benjamin Blumer (Tor), Fabian Ceppi (Rückraum) und nach dem Baden-Match vermutlich auch auf Sebastian Kaiser, verzichten muss, hat Endingen den neuerlichen Ausfall von Topskorer Armin Sarac zu verdauen. Eine Knöchelverletzung zwingt ihn zu einer Pause. Es wäre ein spezielles Wiedersehen mit seinen ehemaligen Teamkollegen gewesen. Wie Vater Samir, stand auch Armin zwei Saisons unter Vertag beim TV Möhlin. Erfreulich für sein Team ist aber die Rückkehr von Nino Grzentic und Noah Grau, welche das Kader nach Verletzungen wieder ergänzen und eingreifen können.

Auch der TVM kämpft mit personellen Engpässen
Die Verletzuungssorgen zwingen auch Möhlins Trainer Zoltan Majeri zum Improvisieren. Ermüden die Leistungsträger muss er auf die jungen Nachwuchsspieler setzen und übergibt ihnen damit viel Verantwortung. Majeri erwartet eine kämpferische Leistung, Fehler dürfen passieren, aber die Einstellung muss stimmen, egal ob jung oder routiniert. Und das haben die letzten Spiele gezeigt, ohne Kampf und Leidenschaft und wichtige Kleinigkeiten, die am Ende zählen, geht es in der engen NLB nicht, wenn man sich die beiden Punkte holen will.

Ab 10.30 Uhr spielt der Nachwuchs
Bereits um 10.30 Uhr geht es im Steinli B los, dann bestreitet die MU13 ihr erstes Aufstiegsspiel gegen die SG Arbon Lakers. Es folgen die Juniorenteams (MU19I, MU15I, MU17I) gegen Westschweizer Mannschaften und das Zwöi (M2) gegen Würenlingen (18:30 Uhr).

Christine Steck

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