Hart umkämpfte Partie endet mit Niederlage!

Im zweiten schwierigen Auswärtsspiel gegen Baden-Endingen musste die Mannschaft von Trainer Zoltan Majeri die nächste Niederlage einstecken. Nach dem Drei-Tore-Rückstand zur Pause endete die Partie mit 34:29 für den Gastgeber!

Baden-Endingen hat für diese Saison Grosses vor, möchte zumindest die Barrage erreichen. Im Jahr zwei nach der Fusion der beiden Traditionsvereine und dem Weggang von etlichen Spielern wurden auf die Saison 2024/25 gewichtige Zugänge verpflichtet. Die Kroaten Antonio Juric (Kreis) und Vanja Sehic (Rückraum) zum Beispiel, kommen von Otmar St. Gallen (QHL) und liessen ihr Potential aufblitzen. Kreisläufer Juric mit seinen 125 Kilo brachte die Kugel drei Mal im Netz unter und Sehic reihte sich als bester Torschütze seiner Mannschaft ein, er traf elf Mal, zweimal vom Siebenmeter.

Bescheidenere Kaderbreite bei Möhlin
Der TV Möhlin trat ohne Stammspieler Jonathan Ulmer an, auch Justin Larouche, der rechte Aufbauer musste nach der 19. Spielminute das Feld angeschlagen verlassen. Der Linkshänder wurde bereits zu Beginn der Partie von Antonio Juric hart angegangen, was die erste Zweiminutenstrafe im Spiel bedeutete. Trotzdem erwischte Möhlin einen Start mit wenig Treffern, während sich Baden-Endingens Amer Zildzic wuchtig durch die Möhliner Abwehr tankte, danach Flügelspieler Yves Mischler und Kreisläufer Juric nachlegten. Aber ab der neunten Spielminute war es Möhlins Lucas Grandi, der dreimal traf, zuletzt durch den Ballklau und seinen Sololauf zum 6:4 (11.). Die nächsten Minuten blieb man dran, ehe Baden-Endingen durchwechselte und Vanja Sehic für die nächsten Treffer besorgt war (10:6, 18.). Auf Möhliner Seite zeigte Jan Waldmeier von Aussen eine perfekte Vorstellung, er verwandelte fünf Würfe aus fünf Versuchen makellos im gegnerischen Netz. Zusammen mit Grandi hielt er sein Team im Spiel (12:9, 24.). Auch der Anschlusstreffer von Valentin Mahrer zum 13:12, drei Minuten später, liess die angereisten Möhliner Fans jubeln; um Augenblicke später wieder einen Pausen-Rückstand von 16:13 zu kassieren.

Umkämpft auch in der zweiten Spielzeit
Nach dem Wiederanpfiff geriet Möhlin zunächst ins Hintertreffen, ehe Lucas Grandi den ersten Treffer in der zweiten Halbzeit erzielte. Nach mehreren Unterbrüchen mit Zeitstrafen auf beiden Seiten, die für Gesprächsstoff und spätestens mit der Roten gegen Flügelspieler Valentin Mahrer in der 38. Minute, als er im Fallen, den nach vorne preschenden Yves Mischler behinderte, für ein paar Sorgenfalten mehr im Möhliner Fanblock sorgten. Nach dem Fünf-Tore-Rückstand und Mahrers Out, ergänzte Gabriel Intlekofer aus der ersten Liga das Team. Eine nächste sinnlose Aktion von Zildzic gegen Fabian Ceppi, wurde von den Unparteiischen zu Recht geahndet (22:18, 41.). Beim 25:19 in der 46. Minute nahm Zoltan Majeri die Auszeit. Seine Mannschaft reagierte, kämpfte weiter und kam durch Treffer von Stian Grimsrud (23:19) und später zum 26:21 (47.) vorerst nicht noch mehr in Rücklage. Ein letzter Sechs-Tore-Rückstand in der 50. Spielminute holten die Möhliner wieder auf. Ein Tor «zum Einrahmen» war der Kampf um den Ball in der 54. Minute, als Grandi nach mehreren Abprallern die Kugel doch noch im Netz unterbrachte (29:26, 54.). Auch Waldmeiers nächster Abschluss zum 31:28 (56.) zeugte von viel Willensleistung und Kampfgeist im Team. Doch die Gastgeber nutzten ihre Kaderbreite und sorgten noch in der Restspielzeit für ein, zwei schnelle Tore und mit einem verwandelten Siebenmeter zum 34:29-Endstand.

Möhlin mit: Blumer (7/29, 25%), Santeler (3/15, 20%); Ceppi (1), Meier, Christ, Mahrer (3), Fässler (2), Grandi (12), Intlekofer, Ciarmela, Grimsrud (6), Schweizer, Waldmeier (5), Larouche.

Text: Christine Steck
Bild: Möhlins Torschütze Lucas Grandi wird von Pascal Bühler hart angegangen.

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